Die Bundes-SPD stellt in ihrem Wahlprogramm klar: Wenn in Familien das Geld knapp ist oder Zeit für einander – oder beides, haben die Kinder weniger Chancen für ihr Leben. Wir wollen das ändern.

  • Die Kindergrundsicherung: Mit dem neuen Kindergeld bekommen die mehr, die es brauchen. Und mit kostenfreien Angeboten zum Beispiel für Ganztagsbetreuung, für den Schulbus, die Musikschule oder den Sportverein haben ALLE bessere Chancen auf ein gutes Aufwachsen.
  • Mehr Zeit für Familie – natürlich auch für Väter: Das machen wir möglich, zum Beispiel mit der Elternschaftszeit nach der Geburt des Kindes, mit der Familienarbeitszeit oder mit dauerhaft deutlich mehr Kinderkrankentagen.
Aufwachsen in starken Familien

Unsere Argumente

  • Ärmere Familien (die untersten 10 % der Einkommensbezieherinnen und -bezieher) geben insgesamt 424 € monatlich für ihr Kind aus. Bei wohlhabenden Familien (oberste 10 %) sind es 1.212 € – also drei Mal so viel. Bei der Gesundheitspflege des Kindes ist es sogar das Elffache!
  • Bei gleichen Leistungen haben Grundschulkinder aus wohlhabenden Familien eine vier Mal so große Chance auf die Empfehlung fürs Gymnasium wie Kinder, deren Eltern nicht viel Geld haben.
  • Die Berufstätigkeit von Frauen nimmt stetig zu. Aber: 90% der Mütter mit Kindern unter 3 Jahren arbeiten nur Teilzeit. Und bei der Pflege von Angehörigen sind es zu 70% Frauen, die sich kümmern.

Und was wollen die anderen?

Familienförderung heißt bei CDU/CSU vor allem:

  • Höhere Kinderfreibeträge bei der Steuer.

Das ist ein großzügiges Geschenk für alle, die viel Geld verdienen. Denn sie müssen dadurch weniger Steuern zahlen. Alle anderen, Familien mit kleinen und mittleren Einkommen, haben davon nichts – im Gegenteil. Über Jahre kostet das nämlich Milliarden, die alle anderen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler aufbringen müssen.